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Salman al-Awdah

Scheich Salman al-Awdah war offiziell Osama Bin Ladens Mentor.  Osama Bin Laden hat  al-Awdah sogar wiederholt in zahlreichen Audio- und Videobotschaften lobend erwähnt.  Jedoch hat sich al-Awdah nun, da er Al-Qaidas blutige Gotteslästerung erkannt hat, offen gegen Al-Qaidas Sünden ausgesprochen.

Er verfasste den folgenden Brief an Osama Bin Laden:  

Ein Ramadanbrief an Osama Bin Laden von Salman al-Awdah

 

Bruder Osama:

 

Wieviel Blut ist bereits vergossen worden? Wieviele unschuldige Kinder, Frauen und Alte sind im Namen von „Al-Qaeda“ getötet, verstümmelt und vertrieben worden?

 

Bist Du glücklich darüber, Allah mit dieser schweren Last auf Deinen Schultern entgegenzutreten? Eine wirklich schwere Last – mindestens hunderttausende unschuldiger Menschen, wenn nicht gar Millionen ...

 

Wie konntest Du das wollen? – wo Du doch weißt, dass Allahs Bote gesagt hat: „Wer auch nur einen Spatzen unnötigerweise tötet, der wird erleben, wie jener am Jüngsten Tag vor Allah ausruft: „Mein Herr! Diese Person tötete mich unnötig. Sie tötete mich nicht aus Gründen der Selbsterhaltung.“

 

Diese unsere Religion tritt für das Leben eines Spatzen ein. Sie kann auf keinen Fall den Mord an unschuldigen Menschen akzeptieren, mit welchen vorgeschobenen Gründen man auch immer einen solchen Mord zu rechtfertigen versucht.

 

Hast Du nicht gelesen, wo der Prophet (Friede sei mit ihm) sagte: „Einer der Propheten saß einst unter einem Baum, als ihn eine Ameise biss. Dies nahm er zum Anlass, den ganzen Ameisenhaufen abzubrennen. Daraufhin fragte ihn Allah: „Warum hast du es nicht bei der einen Ameise belassen?““ [Sahîh Muslim]

 

Allah offenbarte diesem Propheten: „Wie? Nur, weil eine Ameise dich biss, hast du eine ganze Nation verbrannt, die Allahs Herrlichkeit besang!” [Sahîh Muslim (2241)]

 

Wenn dies schon bei einem Ameisenhaufen zutrifft, so bedenke bitte, wie viel schwerer es wiegt, wenn man menschlichen Wesen ein Leid antut.

 

Wer ist für all jene jungen Muslime verantwortlich, die noch in der Blüte ihrer Jugend und mit all dem typischen Eifer ihrer Altersstufe auf einen Weg geraten, von dem sie nicht wissen, wo er hinführt?

 

Der Ruf des Islam ist heute angeschlagen. Menschen auf der ganzen Welt sagen derzeit, der Islam lehre, dass die, die ihn nicht akzeptieren, sterben müssen. Sie sagen auch, die Anhänger des Salafismus töteten Muslime, die ihre Ansichten nicht teilen.

 

Im wirklichen Islam jedoch gilt, dass unser Prophet (Friede sei mit ihm) nicht einmal die verräterischen Heuchler unter seinen Gefolgsleuten umbrachte, obwohl Allah ihm offenbart hatte, wer sie waren und dass ihnen die tiefsten Abgründe der Hölle bevorstanden. Warum wohl hielt er sich zurück? Er gab die folgende Begründung: „Ich möchte nicht, dass die Leute sagen , Muhammad töte seine Gefolgsleute.“

 

Bruder Osama, was am 11. September geschah – ein Verbrechen, das wir noch am selbigen Tag auf das Heftigste verurteilt haben – war der Mord an einigen tausend Menschen, möglicherweise etwas weniger als dreitausend. Dies ist die Zahl derjenigen, die in den Flugzeugen und in den Türmen umkamen. Im Gegensatz dazu haben muslimische Prediger – unbekannt und unbesungen – erfolgreich hunderttausende von Menschen zum Islam geführt; Menschen, die seither durch das Licht des Glaubens geleitet werden und deren Herzen mit der Liebe zu Allah gefüllt sind. Ist denn nicht der Unterschied zwischen dem, der tötet, und dem, der andere leitet, ganz offensichtlich?

 

Unser Herr gebietet uns: „Wer immer einen Menschen aus einem anderen Grunde tötet als wegen begangenen Totschlags oder Verdorbenheit in der Welt, der tötet damit die gesamte Menschheit; und wer immer ein Menschenleben rettet, der rettet damit die gesamte Menschheit.“

 

Eine Seele zum Wissen und Glauben hinzuführen ist eine bedeutsame Leistung. Sie wird uns viel Segen bringen. 

 

Bruder Osama, was kann die Vernichtung ganzer Nationen uns bringen – und nichts anderes erleben wir derzeit in in Afghanistan und dem Irak –, die von Seuchen und Hungersnöten auseinander gerissen werden? Was kann es uns bringen, wenn wir ihre Stabilität und jede Hoffnung auf ein normales Leben zunichte machen?  Drei Millionen Flüchtlinge drängen sich allein in Syrien und Jordanien, ganz abgesehen von denjenigen, die nach Osten und Westen fliehen.

 

Das Gespenst des Bürgerkriegs, das sich in Afghanistan und im Irak niedergelassen hat, bringt den Muslimen keine Freude. Als der Prophet (Friede sei mit ihm) von einem Mann namens Harb (was „Krieg“ auf Arabisch bedeutet) erfuhr, änderte er umgehend dessen Namen; denn er hasste den Krieg.

 

Allah sagt: „Das Kämpfen ist euch auferlegt, obwohl ihr es verabscheut.“

 

Krieg ist etwas Abscheuliches, auf das nur unter äußerst zwingenden Umständen zurückgegriffen werden sollte, wenn kein anderer Weg gefunden wird.

 

Wer kann davon profitieren, wenn wir Länder wie Marokko, Algerien, den Libanon oder Saudi-Arabien – oder irgend ein anderes Land – zu einem Schlachtfeld machen, auf dem sich niemand sicher fühlt? Geht es darum, die Regierung lahmzulegen? Und soll das denn eine Lösung für irgendetwas sein?

 

Ist denn dies der Plan; selbst, wenn man dabei über hunderttausende von Menschenleichen gehen musst – Polizisten, Soldaten ebenso wie Zivilisten, und sogar einfache Muslime? Kannst Du deren Tod einfach beiseite schieben, indem Du Dir sagst: „Sie werden je nach dem Zustand ihrer Herzen im Jenseits wieder auferstehen.“

 

Ja, die Ermordeten werden alle je nach dem Zustand ihres Herzens wieder auferstehen. Die Frage ist jedoch, in welchem Zustand wir selbst wieder auferstehen werden. In welchem Zustand werden wir unserem Herrn gegenübertreten? Was für ein Zustand wird dies sein bei jemandem, der die Last all jener zahllosen Morde auf den Schultern trägt (egal, ob er die Verantwortung dafür übernimmt oder nicht)?

 

Das Anliegen, die Botschaft des Islam der Menschheit zu übermitteln, vermag andere zu beeinflussen und zu überzeugen. Es handelt sich dabei um ein wesentlich stärkeres und wichtigeres Anliegen als den Einsatz roher Kraft und Gewalt mit dem Ziel, andere dem eigenen Willen zu unterwerfen. „Allah sandte Seinen Boten (Friede sei mit ihm) als einen Führer für die Menschheit, nicht als einen Steuereintreiber“, wie Omar ibn Abd al-Asis zu sagen pflegte.

 

Wer ist verantwortlich – mein Bruder Osama – für die Verbreitung einer Kultur der Exkommunikation, die Familien auseinander brechen lässt und dazu führt, dass Söhne ihre eigenen Väter als Ungläubige bezeichnen? Wer ist verantwortlich dafür, dass eine Kultur der Gewalt und des Mordens gefördert wurde, in der Menschen ohne Reue das Blut ihrer eigenen Verwandten vergießen, und die sie vom Weg der Liebe und Besonnenheit abbringt, auf dem sich eine muslimische Familie bewegen sollte?

 

Wer ist verantwortlich für die jungen Männer, die ihre Mütter weinend zurücklassen, ihre Frauen verlassen, und deren kleine Kinder jeden Tag mit der Frage erwachen, wann ihr Vater nach Hause kommt? Welche Antwort kann ihnen gegeben werden, wenn der Vater sehr wahrscheinlich tot ist, oder vermisst wird und keiner weiß, was mit ihm geschehen ist? 

 

Wer ist verantwortlich dafür, dass westliche Regierungen nunmehr jedes wohltätige Projekt auf der Welt angreifen, sodass dadurch die Waisen, Armen und Bedürftigen auf der ganzen Welt um Nahrung, Bildung und sonstige wesentlichen Güter gebracht werden? Wer ist verantwortlich dafür, Bruder Osama, dass sich die Gefängnisse der islamischen Welt mit unseren Jugendlichen füllen - eine Situation, die nur noch mehr Extremismus, Gewalt und Morde in unseren Gesellschaften hervorrufen wird?

 

Ist denn das, was Muhammad (Friede sei mit ihm) - meine wie auch Deine Führungsquelle - uns brachte, nicht genug für Dich? Er wurde als Gnade für die gesamte Menschheit gesandt. Allah sprach: „Und Wir sandten dich aus lediglich als Gnade für die gesamte Menschheit.” [Sure al-Anbiya: 107]

 

Das Wort „Gnade“ findet sich aber nicht im Lexikon des Krieges. Worin soll denn die Gnade des Mordens von Menschen bestehen? Worin besteht die Gnade des Bombenlegens? Worin besteht die Gnade, Menschen und Orte zu Zielscheiben zu machen? Oder die Gnade der Verwandlung so vieler islamischer Staaten in Schlachtfelder?

 

Dem Propheten (Friede sei mit ihm) gelang es, trotz all der gegen ihn geführten Schlachten ganz Arabien ohne ein einziges Gemetzel zu unterwerfen. Während der gesamten 23 Jahre seiner Mission wurden weniger als 200 Andersgläubige getötet. Die Zahl der während dieser Phase von den Feinden getöteten Muslime überstieg dies um ein Vielfaches.

 

Was erhoffen sich einhundert Männer in Algerien, oder auch die doppelte Anzahl im Libanon oder noch mehr in Saudi-Arabien nur von Gewalttaten - oder, wie sie es nennen, “Selbstmordattentaten”? Solche Aktionen sind sinnlos.

 

Nehmen wir einmal an – rein hypothetisch – dass diese Leute es schaffen, irgendwo in der Welt die Macht zu übernehmen. Was dann? Was können Leute ohne Lebenserfahrung überhaupt im Bereich guter Staatsführung erreichen? Leute, die nicht auf Hintergrundwissen von islamischem Recht zurückgreifen können und gleichzeitig keinerlei innen- oder außenpolitisches Verständnis zeigen?

 

Geht es denn im Islam nur um Waffen und Munition? Sind Deine Mittel nun zum Zweck selbst geworden?

 

Ist denn jene Ideologie, der so viele junge Menschen in weiten Teilen der Welt gefolgt sind, eine Offenbarung von Allah, die nicht hinterfragt oder in Zweifel gezogen werden darf? Oder handelt es sich lediglich um das Ergebnis menschlicher Bemühungen, die fehlbar und dementsprechend korrigierbar sind?

 

Viele unserer Brüder in Ägypten, Algerien und anderswo haben begriffen, dass diese Ideologie eine Sackgasse darstellt. Sie haben verstanden, wie schädlich und gefährlich sie ist. Und sie haben den Mut gefunden, sich in ihren Schriften und im Rundfunk von diesem Weg als einem Weg des Irrtums abzuwenden. Sie haben eingesehen, dass dieser Weg kein gutes Ende nehmen kann. Sie haben um Allahs Vergebung ihrer Sünden gebeten und aufrichtige Reue für ihre vergangenen Taten gezeigt.

 

Wer mutigen Herzens ist, bedarf ebenso sehr eines mutigen Verstandes.

 

Hörst Du nicht die Stimmen der frommen Gelehrten - jener, die Allah Tag und Nacht huldigen und Ihm wahrhaft achtsam sind - hörst Du sie nicht dieselben Worte ausrufen, die der Prophet (Friede sei mit ihm) benutzte, als Chalid ibn al-Walid, sein oberster Heeresführer, gewisse Fehlentscheidungen traf: „Oh Allah! Ich beteure vor Dir meine Unschuld an Chalids Tun.”

Dieselben Worte wiederholen sich nun selbst nach 1400 Jahren in den Beteuerungen der islamischen Gelehrten: „Oh Allah! Ich beteure meine Unschuld an dem, was Osama tut, und habe nichts mit denen gemein, die sich mit seinem Namen identifizieren oder im Zeichen seiner Bewegung arbeiten.“

 

Ich möchte Dich daran erinnern, was unser Prophet Mohammed (Friede sei mit ihm) zu Osamah ibn Said – Deinem Namensvetter – sagte, als er in der Hitze des Gefechts einen Mann aus Johaynah tötete, nachdem dieser erklärt hatte, es gebe keinen Gott außer Allah.

 

Nachdem der Prophet (Friede sei mit ihm) ihn getadelt hatte, sagte Osamah: „Oh, Bote Allahs! Er hat das nur aus Angst vor dem Schwert gesagt.“

 

Der Prophet (Friede sei mit ihm) antwortete: „Wie wird es am Jüngsten Tag um Dein Glaubensbekenntnis stehen?“

 

Osamah flehte: „Hilf mir, Vergebung zu finden, oh Bote Allahs.”

 

Dieser aber wiederholte nur, was er gerade gesagt hatte: „Wie wird es am Jüngsten Tag um Dein Glaubensbekenntnis stehen?“

 

Oh Osama! Was wirst Du mit dem Glaubensbekenntnis machen, wenn es Dir am Jüngsten Tag widerspricht?

 

Das Leben, Bruder Osama, besteht nicht nur aus einer einzelnen Lektion. Vielmehr müssen wir im Laufe unseres Lebens zahllose und sehr unterschiedliche Lektionen bewältigen.

 

Mir geht es nicht anders als vielen anderen, die sich für Angelegenheiten des Islam interessieren. Es schmerzt mein Herz, wenn ich all die jungen Menschen betrachte, denen so viele Möglichkeiten offen standen - die, mit soviel schöpferischem und positivem Potential, Großartiges und Originelles zu unserer Gemeinschaft hätten beitragen können - und die anstatt dessen in lebende Bomben verwandelt wurden.

 

Die wesentliche Frage, die Du Dir selbst  stellen musst und auf die auch andere mit Recht eine Antwort verlangen, ist: Was haben all diese langen Jahre des Leidens, der Tragödien, der Tränen und Opfer eigentlich gebracht?

 

Ich bitte Allah, uns alle auf dem Weg der Wahrheit und der Rechtleitung zusammen zu führen. Ich bete dafür, dass Er uns leite, wie es ihm beliebt.

 

– Salman b. Fahd al-Awdah

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